Platz der Hobrechtswalder Lichtung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

"GEDENKSTEINE" Erinnerungssymposion Steine ohne Grenzen IX in Berlin-Buch Hobrechtsfelde 2012 (Mit-Organisation und Teilnahme September 2012) _verboten-verfolgt-entartet_

 

Die Skulptur besteht aus 3 Steinen, zwei Hauptteilen aus einem Striegauer Granit, die einstmals als Brücken-Pfeiler verwandt wurden. Die Aussparungen für die ehemaligen Stützen sind erhalten. Die Skulptur ist poliert, geschliffen, gestockt und bossiert bearbeitet. Die bewegte Form ist aus der konkreten Form herausgearbeitet, ein Teil der Skulptur ist umgedreht zur ursprünglichen Verwendung als Stütze gestellt und bildet nun zusammen mit dem zweiten Stein die Gesamtheit der skulpturellen Anordnung. Der Findling ist teilpoliert, die zwei Bohrungen sind die Kommunikationspunkte, die geistigen Berührungen über die sinnlich haptische wahrgenommen und Andeutungen zur gesamten Form nach der anthroposophischen Reduktion, cup. Die Geschichte der Steine ist im übertragenen Sinn, eine Stütze der neuen Zeit, mit Zuversicht, dass diese Zeit nicht wiederkehrt, an dem Künstler_innen verfemt und verfolgt wurden. Die aktuelle Entwicklung, besonders in totalitären Staaten, zeigt uns, dass wir weiterhin ein Gegengewicht schaffen müssen. 

 

 

Meine Skulptur steht zur Erinnerung an Paula Modersohn-Becker, derer Werk im menschenverachtenden Nazionaldenken als "entartet" galt und mich besonders berührt, aber auch für die gesamte Verfolgung durch die Nazis unter dem Begriff "entartet".