Slupsk/Polen   -    Berlin/Deutschland 2018 / 2019

["Kunstwerke sollen daran erinnern, dass die Menschheit die Aufgabe hat, eine soziale Einheit zu werden." Otto Freundlich 1878-1943]

Denkmal für Otto Freundlich zum 75. Todestages und 140. Geburtsjahres des Künstlers, der der Initiator einer Skulpturenstraße für die Versöhnung durch Europa in den 30er Jahren d.l.Jahr. gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Jean-Kosnick Kloss hatte. Diese Arbeit ist eine kollektive Arbeit mit Professionellen und Laienkünstler*innen.

Es entstanden zwei Denkmale an zwei Orten, in Berlin-Buch und in Slupsk in Polen, dem Geburtsort des Künstlers. Die Denkmale sind Gemeinschaftsarbeiten mit dem Bildhauer Rudolf J. Kaltenbach und weiteren Teilnehmer/innen des Projektes. Projektkoordinatorin Kulturbrücke Deutschland-Polen: Dr. Regina Schön, Berlin.

"Sei ein Teil am Denkmal" wurde in Berlin-Buch unterstützt von "Demokratie leben" des Senates von Berlin.

 

 

 

  • Denkmal für Otto Freundlich zum 100. Geburtstag in Slupsk zusammen mit Rudolf J. Kaltenbach.
  • Teil der Skulptur: WELT, Grauer Granit, teils poliert und bruchrauh, Skulptur "Kosmos und Welt",  die Darstellung der Welt als soziales Gefüge. Eingearbeitet sind verschlossene Nirostahülsen mit Statements zu Menschlichkeit und Frieden. (Teilnahme: Kulturverwaltung, Bürgermeister von Slulpsk und Berliner Teilnehmer*innen)
  • Pflanzung von 3 Bäumen in Bezug zum Denkmal in Berlin-Buch in Slupsk. Die Auswahl der Baumsorte traf die Stadtverwaltung von Slupsk: Vier Japanische Kirschbäume in unmittelbarer Nähe des Denkmals neben dem Rathaus Slupsk.

 

 

  

Erarbeiten des Steins "WELT" am Atelier in Berlin-Buch

in Slupsk (Polen) Pflanzung der Bäume neben dem Rathaus der Stadt Foto: Bürgermeister Robert Biedron, Generalkonsulin in Gdansk, Frau Cornelia Pieper, Kulturverwaltung, Bildhauer R.J.Kaltenbach. Die Bäume sind die Verbindung zum Bucher Forst und dem zweiten Denkmal und symbolisieren Leben.

in die Bohrungen der "WELT",  die gesamte Skulptur ist mit KOSMOS und WELT betitelt, wurden Schriftstücke in Edelstahlhülsen eingelassen, die für Frieden und Menschlichkeit aussagen. z.B. von Bürgermeister der Stadt Robert Biedron. 

3 japanische Kirschbäume in Slupsk 2019 als Verbindung zum Bucher Forst und dem dortigen Denkmal. Die Art der Bäume wurde vom Bürgermeisteramt ausgesucht und stehen direkt in der Nähe des Denkmals.

Berlin

Projekt_Sei ein Teil am Denkmal_

  •  1) Berlin-Buch/Konzept für einen Eichenstamm für das Denkmal  "Kosmos und Welt" zum 75. Todestages von Otto Freundlich, zur Einfügung von Statements "gegen Rechts"von Bürger*innen in vorbereitete Bohrungen.
  • 2) partielle Bearbeitung eines Sandsteines zum Denkmal mit einem historisch belassenem Fragment des Sandsteines.

Aufbau des Denkmals in Berlin-Buch

Segment für das Denkmal

Oberkirchner Sandstein, historisches Bauteil, teilweise bearbeitet.

Türme der sieben Künste | temporär|  Langzeitprojekt in Bezug zum Turm der sieben Künste (Otto Freundlich)

  • am Ostseestrand von Ustka/Polen, Juli 2018, Sand, Muscheln, Steine. Am Strand vorgefundene rudimentäre feste Holzbefestigung im Sand bestehend aus 7 Hölzern.
  • Workshop mit Kindern des schulischen Kreativzentrums in Slupsk/Polen am 9. Juli 2018_ Bau eines Turms der sieben Künste für Otto Freundlich_Material: Ton, Holzbuchstaben, Fundstücke aus Ustka: Mövenfedern, Plastikblüte.
  • Workshop mit Teilnehmern des Projektes "Sprachformen ohne Grenzen" 2017 mit Sprachcafé Polnisch Berlin im Garten Freundlich |Turm der sieben Künste|
  • Am Tegeler See 27.07.2018 _Sand aus dem See, Pflanzen
  • Bad Sachsa, Harz_Holz
  • Bad Sachsa, Harz_Gipsstein
  • Bad Sachsa, Kinderheim Borntal "Kinder des 20. Juli 1944" (Fenster eines der Häuser, 2. Foto im Eingang, 3.Foto das Haus selbst, mittlerweile sind die Häuser von der Stadt verkauft und werden bereits teilweise durch die neuen Eigentümer zerstört, am Eingang zum jetzigen Campingplatz erinnert ein Schild an die NS-Verbrechen) 2019
  • kleiner Fluss im Harz
  • Borntal, Bad Sachsa, Kinderheim

 

 

 

Ausstellungsbeteiligung in Ustka 2019, Baltik Galerie für zeitgenössische Kunst 

"Zwischenräume" eine Hommage an Otto Freundlich

"Ein Pflasterstein, der war einmal und wurde viel beschritten“ nach einem Gedicht von Joachim Ringelnatz (1883-1934)

Hommage

á Otto Freundlich

 

Titel

"Turm der sieben Künste"

und der Liebe

15 historische Berliner Pflastersteine aus Basaltgestein

Fotoserie:

kristalline urban-“Unter den Pflastersteinen liegt der Strand“ - Berlin

“Under the paving is the beach”- Berlin

„Sous les pavés, la plage“ - Berlin

„Pod kostką brukową znajduje się plaża“ - Berlin