"Turm der Reflexion" 1995 Marmor, Edelstahl ___h 54 x t 16 x b 25 cm _eine Hommage_zu "sculptures montagne"

Der von mir entworfene Turm (Modell) stellt eine Reflexion unter Einbezug der Bevölkerung dar (Spiegelung)

Silvia Fohrer

 

 

 

 

 

Informationen zum Turm des Friedens und der sieben Künste nach Otto Freundlich

Bei Otto Freundlichs Idee der „sculptures montagne“ handelt es sich um 20-30 m hohe, begehbare, turmähnliche Skulpturen, die nicht nur von international bekannten Künstlern geschaffen werden sollten, sondern an deren Entstehung auch die lokale Bevölkerung (Handwerker, Maurer, Schreiner etc.) teilnehmen sollte. Diese „Skulpturenhügel“ – oder auch Skulpturentürme genannt – sollten so konzipiert sein, dass jede kleine Gemeinde fähig sein würde, sie zu errichten.... Neben ihrer Funktion als „moderne Menhire“ in der Landschaft sollten sie, u.a. auch mit Scheinwerfern ausgestattet, Flugzeugen als Leitsystem dienen. Die Räume im Inneren der Türme könnten für Ausstellungen oder als Künstlerateliers genutzt werden.
Diese Vorstellung der gemeinsamen Arbeit von Künstlern unter Einbeziehung der Bevölkerung, spiegelt sich auch in den späteren Bildhauersymposien wieder. 1959 formulierte Jeanne Kosnick-Kloss, gewiss im Sinne ihres Lebenspartners, die Vorstellung zweier von Künstlern geschaffenen Skulpturenstraßen: Eine von Nord nach Süd durch Europa verlaufende Strecke sollte von Breda (dem Geburtsort Vincent van Goghs) über Aix-en-Provence zum Mittelmeer führen, die sogenannte „voie de la fraternité humaine“, und eine von West nach Ost ausgerichtete Strecke von der normannischen Küste über Belgien, Deutschland und Polen nach Russland, die „voie de la solidarité humaine en souvenir de la libération“. Der Schnittpunkt beider Skulpturenwege befindet sich in Auvers-sur-Oise, und sollte durch den „Turm des Friedens und der sieben Künste“ hervorgehoben werden. (Quelle: Straße des Friedens)

Initiatorin und Gründerin des Internationalen Symposions Steine ohne Grenzen in Bezug zum Gedanken des Bildhauers Otto Freundlich, zusammen mit Rudolf J. Kaltenbach seit 2001. Bis 2017 - 12 Symposien, 10 in Mitverantwortung, 1 in Assistenz, 12 in Teilnahme, Gestaltung von Druckwerken für das Symposion.

für weitere Arbeiten zum Turm des Friedens und der sieben Künste benutzen Sie bitte den internen link:

Das Kollektiv im künstlerischen Konzept

Borntal Bad Sachsa, Turm  der Erinnerung, vorgefundener Reststamm mit  Zunderschwamm, Foto

https://www.deutschlandfunkkultur.de/ortserkundungen-nur-langsam-kommt-die-erinnerung-sippenhaft.media.8bbc60335d34c0dfe294dc5356141116.pdf